Ein neues Konzept für die Werkstätten
Alle drei Gewerke arbeiten Hand in Hand und stellen Klappstühle aus Holz und Raumteiler mit Metallgestell und Stoffbespannung her!
Beide Produkte sind in der Region so gut wie unbekannt, doch der Gedanke, nicht immer sperrige, unbequeme Plastikstühle zu jeder Versammlung – und davon gibt es nicht wenige in Afrika – schleppen zu müssen, scheint den Menschen zu gefallen. Genauso wie die Vorstellung, auch einmal außer Sichtweite der anderen etwas tun zu können.
Es ist immer noch vielfach so, dass die afrikanische Großfamilie mit mindestens 7-10 Personen eng zusammenwohnen und in nur einem Raum sozusagen alles machen: kochen, essen, lesen, lernen etc. Doch den meisten, die einmal einen „Rideau“ (=Vorhang) gesehen haben, schätzen die Idee ihren Raum in kleine Privatsphären zu teilen, sehr.
Es ist nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in Schulen, Kindergärten oder Krankenstationen üblich, einfach alles nebeneinander zu tun, doch wer einmal die Erfahrung gemacht hat, mit einem „Rideau“, den Raum problemlos geschützter gestalten zu können, ist begeistert.
Die ersten Auftragsarbeiten für Klappstühle, hat das Team der AGC auch bereits erfolgreich durchgeführt. Zufrieden lädt der Kunde den zusammengeklappten Stuhl in sein Auto und nimmt ihn ohne große Umstände mit nach Hause – oder ins Büro, um ihn hinter seinem neuen Raumteiler aufstellen…
Und wer dann noch von Gauthier und Bernard freundlich darauf aufmerksam gemacht wird, dass er jetzt kein umweltschädliches Plastik mehr verwendet, wird auch diesen Gedanken an Familie und Freunde weitergeben.
Für das Ausbildungszentrum bedeutet das neue Konzept, dass die drei Werkstätten Schreinerei, Metall und Textilatelier gleichermaßen gefördert werden. Darüber hinaus schult diese Zusammenarbeit die sozialen Kompetenzen der Schüler, wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Zuverlässigkeit und nicht zuletzt Umgangsformen.
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