„Wenn jeder auf seinem Platz das beste tut, wird es in der Welt bald besser aussehen“ (Adolf Kolping).
Den Auftakt zu den Feierlichkeiten bildete eine Festmesse in der Stiftskirche St. Martinus in Kerpen: Eine schöne Einstimmung auf den bevorstehenden Tag und wir haben uns gefreut, dass auch dort schon viele Menschen den Tag mit uns begonnen haben.
Im Anschluss ging es weiter in das Rathaus der Stadt Kerpen und Frau Marlis Sieburg, als Bürgermeisterin und 1. Vorsitzende der Adolph-Kolping Stiftung begrüßte die Gäste und eröffnete den Festakt mit einer feierlichen Rede:
Nachdem Schwester Miriam Rauhaut als Mitglied des Vorstands der Adolf-Kolping Stiftung uns allen Worte Adolf Kolpings ins Gedächtnis rief, hielt der Projektreferent für Lateinamerika des Kolpingwerks International, Peter Schwab eine bewegende Rede. Er ging auf die derzeitige Lage der Flüchtlinge sowie die ständige Armut auf dem afrikanischen Kontinent ein. Er spannte einen gedanklichen Bogen von den Grundprinzipien der Soziallehre, über das Wirken Adolph Kolpings bis hin zu unseren Aktivitäten, die diese Gedanken umsetzen.
Mit einheimischen Trommelrythmen, Tanz und Gesang eingesponnen in eine kleine Liebesgeschichte ließ der Künstler Ouro Akpo Awale alias „Paply“ mit seiner Band und Sängerin Rosaline Flore Abesse afrikanisches Lebensgefühl aufkommen:
und Alphonse Yombi konnte es nicht mehr länger ruhig auf seinem Platz aushalten:
Und dann war es tatsächlich so weit: Frau Sieburg überreichte in Form einer Urkunde und eines Schecks den Kolping-Preis, welchen Alphonse Yombi in Begleitung des Vorstandsmitglieds Heinz Gerhards und Vereinsunterstützerin Elke Wiemar sichtlich gerührt entgegen nahm:
„Mit so etwas hätten wir nie gerechnet“ – gerührt, frei und mit „aus dem Herzen kommenden Worten“ drückte Alphonse Yombi seine Dankbarkeit und seine Freude aus. Nicht ohne zu betonen, dass Adolf Kolping ein wahrer Visionär gewesen sei “ In der Gegenwart, die Zukunft im Blick“ – und genau dahingehend seien auch die Projekte der Deutschen Kamerun-Hilfe ausgerichtet:
Das gemeinsame Kolping Schlusslied „`s war einst ein braver Junggesell“ ließ ein schönes Gefühl der Zusammengehörigkeit aufkommen und machte noch einmal bewusst „Worte verpflichten zu Taten“:
Bei der zum Ausklang der Feierlichkeiten traditionell gereichten Linsensuppe, in diesem Jahr begleitet durch ein kleines, kamerunisches Buffet (Vielen Dank an dieser Stelle an Zacharie und Alice Dong A Nwal), hatten alle Gäste noch Gelegenheit zu einem kurzen Gedankenaustausch und zum Erwerb von kamerunischen Schmuck und Kunsthandwerk an unserem Stand:
Damit ging ein für uns ehrenvoller Tag zu Ende. Die Urkunde werden wir gerahmt über den Schreibtisch hängen – sei es in Deutschland oder in Kamerun, da sind wir Ehrenamtliche uns noch nicht einig – und sie wird uns jeden Tag an die Worte Adolf Kolpings erinnern und uns in unserer Arbeit motivieren.
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